Unsere Leistungen


Vom ersten Mal beim Frauenarzt über Verhütung und Vorsorgeuntersuchungen bis zur Behandlung von Unterleibs-Erkrankungen, Wechseljahresbeschwerden und der Zeit nach dem Wechsel. In jedem Lebensabschnitt stehen unterschiedliche Bedürfnisse im Vordergrund.

Wir beraten und behandeln Sie ganz individuell, denn jede Frau ist einzigartig.

Mädchen- und Teenagersprechstunde

Es gibt kein Alter, in dem es richtig oder falsch wäre, zum ersten Mal zum Frauenarzt zu gehen. Jeder hat sein ganz eigenes Tempo. Und so unterschiedlich kann auch der Grund für den Arztbesuch ausfallen. Verlass dich auf dein Bauchgefühl, wann der richtige Zeitpunkt für deinen ersten Besuch beim Frauenarzt ist.

Auf dem Weg vom Mädchen zur Frau erlebst Du viel Neues. Dass dabei Fragen auftauchen, die man nicht selbst beantworten kann ist normal. Wir möchten Euch durch eine individuelle und geduldige Beratung helfen, diese Zeit angenehmer zu erleben.

 

Bei folgenden Problemen ist ein erster Besuch bei uns in der Praxis auf jeden Fall sinnvoll: 

  • Wenn du Fragen/Probleme mit der Regel hast, z.B. bei starken Menstruationsschmerzen, wenn die Periode bis zum 16. Lebensjahr noch nicht eingesetzt hat, wenn die Blutungen unregelmäßig auftreten oder ganz ausbleiben.
  • Bei Juckreiz im Scheidenbereich, stark riechendem Ausfluss, Entzündungen in der Scheide und den äußeren Geschlechtsorganen und bei weiteren Beschwerden im Intimbereich.
  • Wenn du die Pille nehmen willst, dich über andere Verhütungsmittel informieren möchtest, wenn du die „Pille danach“ brauchst oder wenn du schwanger sein könntest.

 

Der erste Frauenarzttermin 

Beim ersten Frauenarztbesuch lernst du unsere Praxis kennen. Es ergeben sich meist viele Fragen zu körperlichen Veränderungen in der Pubertät, zur Verhütung und Sexualität, bei Beschwerden, zur HPV Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs und vielem mehr. All diese Themen können wir in Ruhe besprechen. Habt keine Sorge! Eine Untersuchung findet nur statt, wenn diese von Euch gewünscht wird.

Sollte aus einem bestimmten Grund doch eine Untersuchung durchgeführt werden, brauchst Du keine Angst zu haben. Sie dauert nicht lange und dient dazu, zu schauen, ob bei Dir alles in Ordnung ist. Eine Untersuchung ist auch möglich, wenn Du noch keinen Geschlechtsverkehr hattest. Wir werden Dir alles ganz genau erklären.

 

Das Erstgespräch 

Du kannst uns alles fragen, was Dir auf dem Herzen liegt. Alle Fragen sind wichtig. Am besten ist es, wenn Du vor Deinem Besuch all Deine Fragen und Ängste aufschreibst, damit Du nichts vergisst. Das erste Mal beim Frauenarzt ist man nämlich meist sehr aufgeregt.

Wenn Du das erste Mal in die Teenagersprechstunde kommst, musst Du ein Formular ausfüllen mit Deinem Namen, Deinem Alter und Deiner Adresse. Damit wir Dich besser kennenlernen, werden einige Fragen zu Deiner Vorgeschichte gestellt:

  • Welche Krankheiten auch Kinderkrankheiten hast Du in Deinem Leben durchgemacht und wurdest Du schon einmal an der Brust oder im Unterbauch operiert?
  • Nimmst Du regelmäßig Medikamente ein?
  • Haben oder hatten Deine Eltern schwere Krankheiten?
  • Wann hattest Du zum ersten Mal Deine Menstruationsblutung?
  • Wann war die letzte Blutung?
  • Ist Deine Blutung regelmäßig oder unregelmäßig. Führst Du einen Regelkalender?
  • Hast Du momentan Beschwerden und wenn ja, welche?

 

Erfahren meine Eltern von dem Besuch in der Praxis? 

  • Bis zu deinem 14. Lebensjahr müssen wir Deinen Eltern auf Anfrage Auskunft geben.
  • Bis zum 16. Lebensjahr liegt es in unserem Ermessen, ob in bestimmten Situationen Deine Eltern gebeten werden mit in die Praxis zu kommen.
  • Wenn Deine Eltern nichts über den Besuch in unserer Frauenarztpraxis erfahren dürfen, dann sage dies in jedem Fall. Du kannst dann beruhigter aus der Spechstunde gehen.
  • Ab dem 16. Lebensjahr hast du Anrecht auf absolute Vertraulichkeit.

 

Hier könnt Ihr euch im Internet informieren:
Mädchensprechstunde
loveline.de
Entwicklung und Pubertät (Frauenärzte im Netz)

Verhütung

Die Beratung über geeignete Verhütungsmittel ist ein zentrales Thema jeder Frauenarztpraxis und umfasst alle Lebensabschnitte einer Frau von der ersten Menstruation bis hin zur Menopause.  

 

Das Spektrum der Verhütungsmöglichkeiten ist vielfältig:

  • Pille/Minipille (kombinierte und östrogenfreie Präparat)
  • Kupferspirale
  • Hormonspirale (Liegedauer 3 bis 6 Jahre)
  • Verhütungsring
  • Verhütungsstäbchen
  • Verhütungspflaster
  • 3-Monats-Spritze
  • Barrieremethoden (Kondom, Diaphragma)
  • Natürliche Familienplanung (NFP)
  • Sterilisation
  • Notfall-Verhütung

 

Wir besprechen gerne mit Ihnen, welche Verhütungsmethode in Ihrer Lebenssituation für Sie am besten geeignet ist, sowie die jeweiligen Vor- und Nachteile.

Familienplanung

Ihre Fragen zu einer geplanten Schwangerschaft beantworten wir gerne. 

Wer schon früh weiß, dass er später einmal Kinder haben möchte, sollte uns das frühzeitig sagen. So können wir schon im Vorfeld klären, wie lange vorher Sie die Pille absetzen sollten und welche Vorkehrungen Sie schon jetzt für eine gesunde Schwangerschaft treffen können.

Rauchstopp, Alkoholkonsum einschränken, Gewichtsoptimierung, Parodontitis-Check beim Zahnarzt unterstützen eine gesunde Schwangerschaft.

Bitte denken Sie rechtzeitig an die Einnahme von Folsäure und lassen Sie Ihren Impfausweis von uns überprüfen. Notwendige Schutzimpfungen können dann rechtzeitig aufgefrischt werden.

 

Wenn es bisher nicht geklappt hat, sprechen Sie uns darauf an

Für viele Frauen ist ein Kind der Traum ihres Lebens. Wenn dieser platzt, weil die Schwangerschaft ausbleibt, kommt es oft zu einer großen Belastung. Zudem haben wir in der heutigen Zeit den Anspruch, dass alles planbar sein sollte.

Wir können in einem Gespräch über die möglichen Ursachen für die Kinderlosigkeit reden und gemeinsam eine Strategie für den Weg zum Wunschkind entwickeln. In 1/3 der Fälle liegt die Ursache für ungewollte Kinderlosigkeit beim Mann. Ihr Mann kann sich diesbezüglich zur Abklärung bei einem Urologen vorstellen.

Die Gründe für den unerfüllten Kinderwunsch sind vielfältig – und Ängste bisweilen unnötig. Denn ungewollte Kinderlosigkeit muss kein Schicksal sein.

 

Familienplanung – vieles ist möglich 

  • Beratung im Vorfeld einer geplanten Schwangerschaft
  • Komplettierung erforderlicher Impfungen
  • Planung der weiteren diagnostischen Schritte, falls zeitnah keine Schwangerschaft erreicht werden kann
  • Ultraschall zu bestimmten Zeitpunkten des Zyklus
  • Hormonanalyse und weitere Labordiagnostik
  • Medikamentöse Unterstützung
  • Betreuung in enger Kooperation mit Spezialisten in Kinderwunschzentren

Schwangerschaftsvorsorge

Begleitung durch die Schwangerschaft 

Eine Schwangerschaft gehört zu den schönsten Ereignissen im Leben einer Frau.
In den kommenden neun Monaten möchten wir vor allem eins: Sie und Ihr Baby kompetent und einfühlsam betreuen.
Unterstützt werden wir dabei durch modernste Ultraschallgeräte und eine individuell angepasste Auswahl verschiedener ergänzender Untersuchungen.

Zusätzlich zur fachärztlichen Betreuung bieten wir begleitend zur Schwangerschaftsvorsorge ab der 20. Schwangerschaftswoche die Möglichkeit einer Hebammenbetreuung durch unsere Hebamme Christiane Schmalenströr an.

In dieser spannenden Phase ihres Lebens wollen wir sie betreuen, begleiten und Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

 

 

Die gesetzlich vorgegebenen Mutterschaftsrichtlinien bieten Ihnen ein breites Angebot für medizinisch notwendige Leistungen. 

  • Regelmäßige Untersuchung von Urin, Gewicht und Blutdruck
  • verschiedene Blutuntersuchungen zur Bestimmung der Blutgruppe mit Antikörperstatus, Röteltiter, Ausschluss einer Luesinfektion, HIV-Test, Hepatitistest, Blutbild
  • Abstrich auf Chlamydien
  • AFP Bestimmung
  • Nichtinvasive pränatale Testung der kindlichen Genetik (NIPT, z.B. fetalis Test)
  • Bestimmung des fetalen Rhesusfaktors bei Frauen mit negativem Rhesusfaktor
  • Blutzuckerbelastungstest
  • Regelmäßige Untersuchungen des Muttermundes und Untersuchung des Scheidensekrets zum Ausschluss einer Entzündung im Scheidenbereich
  • CTG (Aufzeichnen der kindlichen Herztöne und der Wehentätigkeit)
  • Ultraschalldiagnostik entsprechend der Mutterschaftsrichtlinien in der 9.–12. SSW, 19.–22. SSW und 29.–32. SSW.
  • Doppleruntersuchungen bei bestimmten medizinischen Fragestellungen

 

Neben den „Standard-Untersuchungen“, auf die jede Schwangere Anspruch hat, und die von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, gibt es eine Reihe weiterer, medizinisch sinnvoller Untersuchungen, die nicht im Erstattungsumfang der Krankenkassen enthalten sind.

 

Individuelle Gesundheitsleistungen in der Schwangerschaft 

  • Ultraschalldiagnostik, bei Bedarf in 3D/4D Technologie (kein Baby-TV!)
  • Dopplersonographie (kein Baby-TV!)
  • Toxoplasmose Screening
  • Cytomegalie Screening
  • Streptokokken B Abstrich

 

 

 

Babyglück App
Mit dieser App begleiten wir Sie durch Ihre Schwangerschaft

Wir bieten unseren schwangeren Patientinnen die individualisierte Babyglück App an. Sie erhalten in der Praxis einen persönlichen und kostenlosen Code um die App auf Sie zugeschnitten nutzen zu können.
Neben der Möglichkeit direkt über die Babyglück App mit uns Kontakt aufnehmen zu können, werden Sie über die vorgesehenen Untersuchungen nach den Mutterschaftsrichtlinien informiert und erhalten hilfreiche Tipps und Erläuterungen zu typischen Schwangerschaftsbeschwerden.

Storchenpost vom Baby

Ein auf Ihr Entbindungsdatum abgestimmter Schwangerschaftskalender hält Sie zudem wöchentlich mit Informationen zum Wachstum Ihres Kindes auf dem Laufenden.

 

 

 

Weitere Informationen zur Schwangerschaft finden Sie hier:
Schwangerschaft (BZgA)
Schwangerschaft & Geburt (Frauenärzte im Netz)
Pro Familia
Donumvitae

Hebammen­sprechstunde

Während Ihrer Schwangerschaft steht Ihnen nicht nur die medizinische Begleitung unseres Ärzteteams zur Verfügung.
Mit unserer Hebamme Christiane Schmalenströr arbeiten wir in der Mutterschaftsvorsorge eng zusammen, um Ihnen eine vertrauensvolle und ganzheitliche Vorsorge zu ermöglichen.

Zur Schwangerschaftsvorsorge ab der 20.SSW besteht die Möglichkeit durch unsere Hebamme Donnerstags von 8 – 12 Uhr betreut zu werden.

 

Hebamme /Familienhebamme Christiane Schmalenströr

Christiane Schmalenströr verfügt über eine langjährige Erfahrung im Kreissaal, als auch auf der Wochenstation.
Bis zur Schließung der Geburtenstation war Christiane Leitende Hebamme im Krankenhaus Maria-Hilf Warstein und ist seitdem als Hebamme im Klinikum Hochsauerland Karolinen-Hospital Hüsten angestellt
In eigenverantwortlicher niedergelassener Tätigkeit ist sie zudem in Ihrer Hebammenpraxis in Warstein in der Geburtsvorbereitung und Nachbetreuung.

Kontakt:

Christiane Schmalenströer | Rangestr. 23 |59581 Warstein
Tel. 02902 – 9113 93 | Handy 0173 – 9192556
christiane@schmalenstroer.de

 

Inhalt der Hebammenbetreuung 

  • Beratung rund um Schwangerschaft (Veränderungen, Bewegung), Geburt (Geburtsort, Geburtsmodus) und die erste Zeit mit dem Baby (Wochenbettbetreuung)
  • Schwangerschaftsvorsorge
  • Risikoberatung
  • Ernährungsberatung
  • Homöopathische Behandlung
  • Akupunktur
  • Akutaping
  • Die Termine in unserer Hebammensprechstunde werden über unsere Praxis vermittelt.
  • Die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen.

 

Wochenbettnachsorge

In der Regel können Frauen nach der Entbindung heute entweder sofort, oder nach ein paar Tagen Aufenthalt in der Klinik wieder nach Hause gehen.

Bereits 7 Tage nach der Entbindung findet in unserer Praxis die erste Nachkontrolle statt.  6-8 Wochen nach der Entbindung freuen wir uns wieder auf Sie und Ihr Baby. Neben einer gynäkologischen Untersuchung ist hier Platz für alle Fragen, die Sie auf dem Herzen haben.

 

Unsere Leistungen in der Nachsorge 

  • Kontrolle der Brust, Rückbildung der Gebärmutter
  • Kontrolle der Wundheilung von evtl. Geburtsverletzungen
  • Kontrolle von Wassereinlagerungen, Krampfadern
  • Prüfung der Vitalzeichen (Blutbild, Blutdruck, Urinkontrolle)
  • Kompetente Hilfe bei allen Störungen im Wochenbett

 

Auch wenn Sie bereits ein oder mehrere Kinder haben, empfehle wir Ihnen nach der Geburt eine Hebamme mit der Nachsorge zu betrauen – schließlich verläuft jede Schwangerschaft, jede Geburt und jedes Wochenbett anders.

Krebsvorsorge

Eine regelmäßige Vorsorge ist entscheidend für die Früherkennung von potentiell lebensbedrohlichen Erkrankungen. Dies sind im Bereich der Frauenheilkunde insbesondere Brust-, Gebärmutter-, Gebärmutterhals- und Eierstockkrebs.

Zum 01.01.2020 haben die Krankenkassen eine neue Richtlinie für die gynäkologische Krebsvorsorge erlassen. Als gesetzlich Krankenversicherte haben Sie Anspruch auf folgende gesetzliche Vorsorgeleistungen:

 

20. bis 29. Lebensjahr
Jährlich:

  • gezielte Anamnese mit Fragen nach Veränderungen und Beschwerden
  • Inspektion der Schamlippen, der Scheide und des Muttermundes
  • gynäkologische Tastuntersuchung der Gebärmutter und der Eierstöcke
  • Abstrich des Gebärmutterhalses (PAP-Abstrich)

 

30. bis 34. Lebensjahr
Jährlich:

  • gezielte Anamnese mit Fragen nach Veränderungen und Beschwerden
  • Inspektion der Schamlippen, der Scheide und des Muttermundes
  • gynäkologische Tastuntersuchung der Gebärmutter und der Eierstöcke
  • Abstrich des Gebärmutterhalses (PAP-Abstrich)
  • Tastuntersuchung der Brust und Anleitung zur selbstständigen regelmäßigen Brustuntersuchung

 

35. bis 49. Lebensjahr
Jährlich:

  • gezielte Anamnese mit Fragen nach Veränderungen und Beschwerden
  • Inspektion der Schamlippen, der Scheide und des Muttermundes
  • gynäkologische Tastuntersuchung der Gebärmutter und der Eierstöcke
  • Tastuntersuchung der Brust und Anleitung zur selbstständigen regelmäßigen Brustuntersuchung

Alle 3 Jahre:
Abstrich des Gebärmutterhalses (PAP-Abstrich) und HPV-Test. Bei Auffälligkeiten sollte eine Abklärungskolposkopie erfolgen.

 

50. bis 55. Lebensjahr
Jährlich:

  • gezielte Anamnese mit Fragen nach Veränderungen und Beschwerden
  • Inspektion der Schamlippen, der Scheide und des Muttermundes
  • gynäkologische Tastuntersuchung der Gebärmutter und der Eierstöcke
  • Tastuntersuchung der Brust und Anleitung zur selbstständigen regelmäßigen Brustuntersuchung
  • Test auf Blut im Stuhl

Alle 2 Jahre:
Einladung zur Mammographie

Alle 3 Jahre:
Abstrich des Gebärmutterhalses (PAP-Abstrich) und HPV-Test. Bei Auffälligkeiten sollte eine Abklärungskolposkopie erfolgen.

 

Ab dem 55. Lebensjahr 
Jährlich: 

  • gezielte Anamnese mit Fragen nach Veränderungen und Beschwerden
  • Inspektion der Schamlippen, der Scheide und des Muttermundes
  • gynäkologische Tastuntersuchung der Gebärmutter und der Eierstöcke
  • Tastuntersuchung der Brust und Anleitung zur selbstständigen regelmäßigen Brustuntersuchung

Alle 2 Jahre:

  • Einladung zur Mammographie (bis zum vollendeten 70. Lebensjahr)
  • Test auf Blut im Stuhl (Alternativ kann ab dem 55. Lebensjahr eine Darmspiegelung durchgeführt werden. Nach einer Darmspiegelung haben Sie 10 Jahre keinen Anspruch auf einen Stuhltest.)

Alle 3 Jahre:
Abstrich des Gebärmutterhalses (PAP-Abstrich) und HPV-Test. Bei Auffälligkeiten sollte eine Abklärungskolposkopie erfolgen.

 

 

Zusätzlich zu der gesetzlichen Grundversorgung bieten wir Ihnen folgende Früherkennungs Untersuchungen an:  

  • Ultraschalldiagnostik der Brust
  • Ultraschalldiagnostik des kleinen Beckens
  • Dopplersonographie
  • Thin Prep
  • Immunologischer Stuhltest
  • Blasenkrebstest aus Urin
  • Abstrich des Gebärmutterhalses (PAP-Abstrich)
  • HPV-Test
  • HIV-Test und andere Untersuchungen auf sexuelle übertragbare Erkrankungen
  • Ambulante ultraschallgesteuerte Feinnadelbiopsie zur Abklärung der Operationsnotwendigkeit von unklaren Brustbefunden

 

Zur Früherkennung von Brustkrebs können Sie auch selbst eine Menge beitragen. Einmal monatlich sollten Sie Ihre Brust mit gezielten Fingerbewegungen selbst mit einer speziellen Technik nach Veränderungen abtasten. Die Technik zeigen wir Ihnen gerne bei Ihrem Besuch in unserer Praxis.“

 

Übrigens: Vorsorgeuntersuchungen sind auch nach den Wechseljahren wichtig.

 

 

Krebsnachsorge

Betreuung und Nachsorge bei gynäkologischen Krebserkrankungen 

Die Diagnose Krebs erleben Betroffene und ihre Familien oftmals als einen tiefen Einschnitt in ihrem Leben und sie führt zu weitreichenden Veränderungen.

Meistens erfolgt die primäre Behandlung (Operation, Chemotherapie, Bestrahlung) in einem Krankenhaus. Uns ist es sehr wichtig, Sie in unserer Praxis anschließend sorgfältig und umfassend weiter zu betreuen. Besonders liegt uns die enge und gute Kooperation mit der behandelnden Klinik zum Wohle unserer gemeinsamen Patientin am Herzen.

 

Die Tumornachsorge erfolgt nach den neuesten Leitlinien und Empfehlungen der Deutschen Krebsgesellschaft und der Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Onkologie und mit Hilfe modernster diagnostischer Hilfsmittel.

Die regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen führen wir zunächst alle drei, später alle sechs Monate und anschließend jährlich durch, um den Behandlungserfolg zu kontrollieren.
Sie umfasst regelmäßige Kontrolluntersuchungen auf Rezidive, die Begleitung bei Langzeittherapien mit Diagnose und Therapie von Folge- und Nebenwirkungen, aber auch die psychosoziale Betreuung sowie Rehabilitationsmaßnahmen.
Häufig erstreckt sich die Nachsorge über einen Zeitraum von fünf Jahren – je nach Tumorart aber auch länger. Sie wird meist so lange fortgeführt, bis das Risiko eines Rezidiv deutlich gesunken ist.

 

DMP – Disease-Management-Programm

Im Rahmen von strukturierten Behandlungsprogrammen (Disease-Management-Programmen) unterstützen die Krankenkassen Patienten mit Krebserkrankungen der Brust (Mammakarzinom) bei der Bewältigung von krankheitsbedingten Problemen und der Verbesserung der Lebensqualität.

Es geht hier um eine strukturierte und standardisierte Nachbetreuung an Brustkrebs erkrankter Frauen. Die Teilnahme an diesen Programmen ermöglicht eine Behandlungsoptimierung, durch spezielle Informationen sowie eine umfassende regelmäßige ärztliche Betreuung.
Die Teilnahme an einem DMP ist freiwillig und für den Patienten kostenfrei.

Für uns Ärzte bedeutet die Teilnahme, dass wir uns verpflichten, uns durch regelmäßige Fortbildung auf den neuesten Stand zu bringen.
Unsere Praxis ist zugelassene DMP-Praxis. Wir arbeiten eng mit den DMP-zugelassenen Kliniken in der Umgebung zusammen.

 

Wir begleiten und unterstützen Sie gerne durch diese Zeit und wir helfen Ihnen den für Sie richtigen Weg zu finden.

 

Hier ein paar interessante Links zu Ihrer Information:
http://www.krebsgesellschaft.de
http://www.krebshilfe.de
http://www.ago-online.de

Wechseljahre - Fabelhafte Zeit ab Ende 30

Zeitlich werden die Wechseljahre als die Zeit vor und nach der letzten Monatsblutung definiert und umfassen den Altersbereich zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr.
Der Wechsel verändert. Biologisch, körperlich, aber auch geistig und psychisch und beginnt mit zarten Veränderungen schon mit Ende 30.
Diese Zeit ist in folgende Phasen unterteilt :

 

Prämenopause (40–45 Jahre) Fruchtbare Phase vor dem Beginn der Wechseljahre. Zum Ende dieser Phase beginnt die Funktion der Eierstöcke nachzulassen. Die Periode kann noch regelmäßig sein. Progesteron sinkt im Blut, während die Östrogenkonzentration noch konstant bleibt.

 

Perimenopause (45–50 Jahren) Neben dem Absinken von Progesteron beginnt auch die Östrogenproduktion nachzulassen, bis die Produktion fast vollständig eingestellt wird.

 

Menopause (45-55 Jahre) Zeitpunkt der letzten Regelblutung. Die Festlegung des exakten Eintritts erfolgt rückwirkend nach 12 aufeinander folgenden blutungsfreien Monaten.

 

Postmenopause (Zeitpunkt nach der letzten Periode) Der Körper braucht ca. noch 2–5 Jahre, um sich auf den abfallenden Hormonspiegel „einzustellen“. Im Alter von 51 Jahren hat etwa die Hälfte der Frauen die Postmenopause erreicht. Die Produktion von Östrogen und Progesteron ist fast vollständig eingestellt.

 

 

Typische Symptome werden häufiger, je stärker Östrogen und Progesteron sinken:

  • Schlafstörungen
  • Blutungsstörungen
  • Müdigkeit
  • Antriebsschwäche
  • innere Unruhe
  • Migräne
  • Libidoverlust
  • Schweißausbrüche
  • Hitzewallungen
  • Muskel- /Gelenkschmerzen
  • Herzklopfen
  • trockene Schleimhäute
  • Haar und Hautprobleme
  • depressive Verstimmungen
  • Wassereinlagerungen
  • Knochenschwund (Osteoporose)
  • Blasenschwäche und Harnwegsbeschwerden

 

 

Frauen verlieren in dieser „Zeit des Wechsels“ innerhalb weniger Jahre 90 Prozent ihrer hormonellen Versorgung, welche langfristig unbehandelt zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führt.
Damit es eine Veränderung zum Guten werden kann, stehe wir Ihnen durch eine individuelle Beratung und Unterstützung gerne zur Seite.

Durch spezielle Diagnostik und unter Einbeziehung des Beschwerdebildes sowie Ihres persönlichen Risikoprofils erstellen wir gemeinsam mit Ihnen eine individuelle Therapie.
Hierbei können pflanzliche Präparate zum Einsatz kommen, wie auch bioidentische Hormone.

Idealerweise beginnt die Hormon-Ersatz-Therapie mit dem Eintritt der Wechseljahressymptome, jedoch nicht später als mit 60 Jahren bzw. später als 10 Jahre nach Beginn der letzten Periode. 
Langfristig profitieren so Haut, Knochen, Gehirn, Psyche, und Blutgefäße von der Behandlung.

 

Gemeinsam legen wir das für Sie passende Behandlungskonzept fest. Sprechen Sie uns offen an.

 

 

Leseempfehlung für jede Frau ab 35 Jahre:
„Women on Fire“ von Dr.med. Sheila de Liz (Gynäkologin)

 

 

Senkungsbeschwerden und Inkontinenz

Veränderungen des Beckenbodens und der Urogenitalorgane können zu einem Absinken der Gebärmutter oder zu Vorwölbungen der Scheidenwände führen. Nicht selten geht damit auch eine Lageveränderung der Harnblase einher.

Etwa 20% der Frauen leiden an Senkungsbeschwerden der Genitalorgane. Oft sind damit eine Blasenschwäche – manchmal auch mit Stuhlbeschwerden – verbunden.

Eine Harninkontinenz oder eine Senkung der Beckenorgane tritt häufig im späteren Lebensalter auf. Die Beschwerden können aber auch bereits nach einer Entbindung zum Problem werden.

Wir bieten Ihnen Therapiemöglichkeiten, angefangen beim Beckenbodentraining über medikamentöse Behandlungsoptionen bis hin zu operativen Maßnahmen an.

 

Trauen Sie sich, dieses Thema anzusprechenn –  wir werden gemeinsam für Sie die Lösung finden.

 

Hormondiagnostik und Therapie

Hormone können Zyklusunregelmäßigkeiten verursachen, der Grund für z.B. Akne, Haarausfall, PCO-Syndrom und die Ursache für unerfüllten Kinderwunsch sein.

In höherem Alter verursachen die Wechseljahre eine hormonelle Umstellung, die mit Hitzewallungen und Trockenheit im Bereich der Scheide in Zusammenhang steht und Knochenprobleme verursachen kann.

Hormonstörungen bringen oft drastische Veränderungen mit sich. Davon sind Frauen in jedem Alter und in unterschiedlicher Ausprägung betroffen.

In unserer Hormonsprechstunde betreuen wir junge Mädchen und Frauen mit hormonellen Problemen. Dabei arbeiten wir eng mit spezialisierten endokrinologischen Zentren zusammen.

Ein Hormoncheck hilft in vielen Fällen, die in Aufruhr geratenen Hormone zu erkennen. Wie besprechen die Ergebnisse mit Ihnen und leiten daraus die Therapie, zum Beispiel pflanzliche Präparate, ab. Sollten diese nicht die gewünschte Wirkung erzielen, starten wir mit individuell abgestimmten Hormongaben. Je nach Therapie kommen vielfältige Darreichungsformen wie Tabletten, Spray, Pflaster, Gel oder Injektionen infrage.

 

Im Gespräch mit Ihnen finden wir den richtigen Weg.

 

Impfungen

Beim Frauenarzt die Lücken im Impfpass schließen. Ist Ihr Impfstatus noch aktuell? Bitte bringen Sie Ihren Impfpass mit!

Auch Frauenärzte überprüfen den Impfschutz und führen Impfungen durch, denn für viele Patientinnen sind sie die einzigen Ärzte, die sie regelmäßig aufsuchen.

Ob HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs, Grippeimpfung für gefährdete Patientinnen im höheren Alter oder mit Krebs sowie vor einer Schwangerschaft – ein ausreichender Impfschutz ist in vielen Fällen ratsam.

In der Regel ist die HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs die erste Impfung beim Frauenarzt. Sie findet im Teenageralter statt, am besten vor dem ersten Geschlechtsverkehr.

 

Wir bieten folgende Impfungen an, die derzeit durch die Ständige Impfkommission (STIKO) empfohlen werden:

  • HPV – Impfung für Jungen und Mädchen ab 9 Jahren
  • Tetanus und Diphterie (Auffrischung alle 10 Jahre)
  • Pertussis (Keuchhusten) empfohlen für alle Frauen mit Kinderwunsch und mit Kleinkindern oder Personen mit Kontakt zu Neugeborenen und Säuglingen (Eltern, Großeltern!)
  • Masern, Mumps, Röteln empfohlen für alle Frauen mit Kinderwunsch
  • Windpocken (Varizellen) empfohlen für alle Frauen mit Kinderwunsch
  • Polio (Auffrischung bis zum Erreichen von 4 Impfungen)
  • Hepatitits
  • FSME (gegen Hirnhautentzündung durch Zecken)
  • Pneumokokken ab 60 Jahren und für chronisch Kranke
  • Herpes Zoster (Gürtelrose) ab 60 Jahren
  • Grippe
  • Corona Schutzimpfung ab 12 Jahren

 

Besondere Impfungen in der Frauenheilkunde:

  • Vaginalmykose Impfung (Gynatren)
  • Harnwegsinfekt Impfung (StroVac)

 

 

Auch für die Beratung und Durchführung von Reiseimpfungen für Nah- und Fernreisen sind wir für sie da!
Selbstverständlich impfen wir auch gerne Ihre Familienmitglieder.